Ziemlich große Plotlöcher
Was für eine vielversprechende Prämisse: Zwei hoch verschuldete Typen, die ganz andere Sorgen haben als die Klimakrise, versus radikale Umweltschützer*innen. Doch das „Ziemlich-beste-Freunde“-Filmemacher-Duo macht recht wenig daraus: Albert lernt Bruno quasi bei dessen Selbstmordversuch kennen. Kurz darauf wollen sie eigentlich nur Freibiere bei einem Treffen der Aktivist*innen rund um die engagierte „Kaktus“ abzocken. Dann aber verguckt sich Albert in „Kaktus“ und hat zudem noch eine Idee, wie sie aus dem Aktivistendasein Gewinn schlagen können. Chemie und Timing zwischen den drei Hauptfiguren stimmen, es gibt auch ein paar gute, aber leider auch ein paar unterirdische Gags, die Figurenzeichnung ist schwach und das recht angepasste Skript hat leider Löcher, so groß wie die von Nord Stream 2.
Foto (c) Weltkino Filmverleih GmbH
In: Stadtrevue / Dez.2023